Effektivität von Abschirmfarben

Immer wieder wird gefragt, warum die Effektivität einer Abschirmfarbe so wichtig sei? Nun… wie wir wissen, wird die Welt da draußen immer verrückter! Mit 5G steht nun im offiziellen Sprachgebrauch die 5. Mobilfunkgeneration vor der Tür. Dabei gibt es in der Praxis jedoch viel mehr Funkstandards, wenn man die Abwandlungen der einzelnen Mobilfunkgenerationen dazu zählt:

Mobilfunk-Generationen

  1. GSM
  2. GPRS
  3. UMTS
  4. HSDPA
  5. HSUPA
  6. WiMax
  7. LTE
  8. Airfiber
  9. 5G

Zudem, und das ist eigentlich viel gravierender, kommen die Richtfunkstrecken dazu!
Damit eine Mobilfunkantenne überhaupt arbeiten kann, benötigen 95% aller Mobilfunksysteme eine Richtfunkantenne. Diese sieht aus wie eine kleine Tupperschüssel und bringt bidirektional das Telefongespräch oder die Datenpakete für Smartphone Apps zur Mobilfunkantenne.
Diese Richtfunkstrecken sind gebündelt, wobei gebündelt auch wieder relativ ist, und haben viel mehr Druck!

T98 Abschirmfarbe ein effizienter Schutz gegen Richtfunk und 5G

Richtfunkschüsseln an einer Mobilfunkantenne

Betrachten wir nun einen geschirmten Raum, zum Beispiel ein Schlaf- oder Kinderzimmer, dann haben wir 5 Komponenten die diese Schirmung als Flächen beeinflussen. Die Wände, die Decke, der Boden, die Fenster und die Tür.

  • Die Wände – bilden die größte Angriffsfläche, vor allem die Außenwände. Hier steht meist der höchste Druck an, verglichen mit einem Wind / Sturm draußen vor dem Haus. Diese Flächen müssen am stabilsten sein, sprich, hier muss die Schirmung mit einer Abschirmfarbe am stärksten ausgelegt werden.
    Ist sie zu schwach, dringt zu viel Strahlung durch die Wand.
  • Die Decke – ebenfalls eine große Fläche und sollte gleichzusetzen wie die Wände eine stabile Barriere bilden.
  • Der Boden – ist großteils auszunehmen, da die Antennen meist höher liegen als das Gebäude (normales Einfamilienhaus) und somit der Eintrittswinkel nicht gegeben ist. Zudem schirmen Stahlbetonböden ganz gut.
    Anders verhält es sich bei Hochhäusern, Holzhäusern oder bei Häusern am Hang mit darunter liegenden Ortschaften / Ortszentren (z.B. Stuttgart). Hier kann durch den tiefliegenden Eintrittswinkel (Antennen tiefer als das Gebäude) eine starke Einstrahlung entstehen. Holz schirmt zudem nicht wirklich gut.
    Dann ist angeraten GPA Abschirmgewebe zu verwenden.
  • Die Fenster – Materialbedingt können Stoffe (Abschirmstoff als Vorhang) nicht so gut schirmen wie eine geschlossene Farbfläche, da der Vorhang Licht und Luft durchlassen soll. Falls eine Lage Abschirmstoff nicht ausreichen sollte, kann man immer noch eine zweite Lage Abschirmstoff dazu hängen.
  • Die Tür – das größte Loch (2 qm) ist in den meisten Fällen (ca. 70%), da innenliegend im Gebäude, interessanterweise das kleinste Thema. Gott sei Dank muss man sagen, denn eine Tür schirmen ist immer etwas aufwändig.
    Aber… z.B. in Stadtgebieten, kann auch die Tür ein gravierendes Problem darstellen. Dann kann man entweder einen Vorhang hin machen, die Tür mit Abschirmfarbe streichen und überlackieren oder eine separate Strahlenschutztüre bauen lassen.

Letzt endlich entscheidet immer die Vorher- / Nachhermessung über den Erfolg und die Effektivität der Schirmung.

Abschirmen Schlafzimmer – Vorher / Nachher messen

Baubiologische Messmethode

Richtig messen ist das A und O

Man kann zwar mit Baubiologischen Messgeräten diese Vorher- / Nachhermessung machen lassen, besser ist aber die Geobiologische Messmethode anzuwenden. Der Unterschied liegt darin, dass die Baubiologische Messmethode nur den Output der Antennen misst, also was rausgeht und dies auch nur mit einer relativ kleinen Messantenne am Gerät. Die Geobiologische Messmethode bezieht jedoch die dort wohnende Person in die Messung mit ein.
Um die Körperankopplung zu messen, muss die Person an die Antenne greifen. Und wie wir wissen, ist eine erwachsene Person mit 1.75 Meter Größe und einer gewissen Projektionsfläche, eine viel größere Antenne als die 30 cm Plastikantenne an einem Baubiologischen Messgerät. Die Geräte sind gut, aber nicht optimal um das alltägliche Leben der Hausbewohner in diesem Bereich darzustellen.
Somit ist die Geobiologische Messung die Praxisrelevantere Methode, da sie das aufzeigt, was ankommt (!) und die Hausbewohner wirklich an Strahlung abbekommen. Heißt aber auch, dass hier viel stärker und höher geschirmt werden muss, als es die Baubiologie in der Regel haben will. Dort ist man schneller und mit niedrigeren Schirmungen zufrieden, was aber für die meisten Patienten und deren Probleme nicht ausreicht und sich somit bald eine Unzufriedenheit einstellt, die Schlussendlich in einer Nachschirmung endet und man alles 2 x macht.
Das will der Geobiologe vermeiden, deshalb macht man es gleich richtig!

Da dies schon seit Jahren bekannt ist, schwenken immer mehr Baubiologen zur zusätzlichen Geobiologischen Messung um, um diese ebenfalls in ihre Arbeit einzubinden. Daran erkennen Sie eine qualitativ hochwertige Arbeitsweise.

Augen auf! – und Abschirmmaterial mit bester Effektivität wählen!

Geovital legt sehr viel wert auf die Effektivität seiner Abschirmfarbe T98. Die Schirmleistung kann gar nicht hoch genug sein. Wir haben Heute schon Wohngebiete wo wir mit der T98, die eine der höchsten Schirmleistungen möglich macht… schon nicht mehr gut zurecht kommen. Und dabei läuft 5G großteils noch gar nicht!
Wie soll das mit Abschirmfarben funktionieren, die dann nur 1/3 oder nur die Hälfte können??? Es soll ja jetzt eine Schirmung kreiert werden, die die nächsten 20 Jahre halten soll… also mit 6G, 7G oder 8G zurecht kommen soll.
Auch ein hoher Feststoffanteil im Material ist wichtig. Es gibt Abschirmfarben die super flüssig sind und sich prima streichen lassen – ABER… das ganze Wasser, damit es schön flüssig ist, bringt Ihnen für die Schirmung rein gar nichts! Das Wasser verdunstet beim trocknen und übrig bleibt das was den Schutz an der Wand bringt – der Feststoffanteil.
Diese Farben mögen zwar günstiger sein, aber unter dem Strich macht das keinen Sinn!

Aus diesem Grund ist die T98 schwer (cirka 1,3 Kilogramm pro Liter) mit wenig Wasseranteil und einem hohen Feststoffanteil. Man erkennt es daran, dass die T98 nicht flüssig, sondern cremig ist. Flüssig genug, dass man sie schön streichen kann. Cremig genug, dass sie extrem gut schirmen kann.
So… sollte eine gute Abschirmfarbe sein.

Auch gibt es einige “Strahlenexperten“ die meinen, mit 30 dB Schirmung für ein Schlafzimmer käme man ganz gut durch… das darf man gern versuchen. Wir raten davon dringendst ab und werden das auch keinem Patienten / Klienten so empfehlen! Diese Experten sind in der heutigen Welt noch nicht angekommen… und kreisen wohl irgendwo zwischen Sonne, Mond und Sternen umher.
Mobilfunk und vor allem 5G kann man nicht ernst genug nehmen! Wie die Folgen aussehen werden, weiß die Wissenschaft heute noch nicht. Nicht umsonst gehen Menschen und vor allem Ärzte weltweit, ähnlich wie beim Klimathema, auf die Straßen und protestieren gegen die Einführung von 5G als neuen Mobilfunkstandard.

Wenn Sie etwas gegen 5G im Eigenheim unternehmen wollen, dann machen Sie es doch bitte gleich richtig – alles andere ist schade um die Zeit und schade um das Geld…

» Anforderung einer geobiologischen Schlafplatzuntersuchung Ihrer Wohnräume

About the Author:

Anne Maier, Geo- und Baubiologische Fachberaterin der Akademie. Hat immer ein offenes Ohr und liebt neue, spannende Projekte. Sie glänzt durch ihr Fachwissen und ihre liebe Art.

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