Mobilfunk und Elektrosmog aus dem Kanaldeckel

Wenn der Kanaldeckel anfängt zu funken…

Bedingt durch immer mehr Nutzer verschiedenster Apps (kleine Programme auf den Smartphones), steigt das Datenvolumen und die abgerufenen Datenmengen in nie für möglich gehaltene Dimensionen.
Dietmar Hohn, IT Fachmann aus Wolfurt erklärt: “Die Menschen nutzen heute eine Vielzahl verschiedener kleiner Apps auf ihren Smartphones. Ob es nun Kommunikationshilfsmittel wie WhatsApp oder Twitter sind oder Apps die einem den Alltag erleichtern sollen, ist egal. Viele dieser Apps laufen im Hintergrund und sind ständig online.
Die Segler hier am Bodensee zum Bespiel, nutzen eine Vielzahl von Wetter Apps. Manche dieser Programme aktualisieren ihren Wetterbericht im 5 Minuten Rhythmus. Da kommt natürlich einiges an Datenmenge zusammen.”

Der Hunger nach Datenmengen, nicht erst seit Pokémon go, steigt ständig!

Frau spielt Pokemon go

Frau spielt Pokemon go

Auch der neue Trend Pokémon go frisst Datenmengen im rohen Masse. So klagen manche Spieler schon, dass an manchen Tagen die Internetverbindung derart schlecht ist, dass dies teilweise zu Spielunterbrechungen führt. Gerade viele Jugendliche haben in Pokémon go ein neues Spiel entdeckt, um sich die Freizeit zu vertreiben.

Aber auch das beliebte Programm WhatsApp trägt mit seinen hochladbaren Fotos und vor allem Videos zu dieser Datenmenge erheblich bei.

Das mobile Datenvolumen der Nutzer, durch Surfen, Streamen und Downloads mit ihren Smartphones verdoppelt sich etwa alle zwölf Monate. Um dem Datenhunger gerecht zu werden und vor allem im Stadtbereich eine flächendeckende Datenkommunikation zu gewährleisten, suchen die Mobilfunkanbieter und Antennenhersteller nach neuen Übertragungsmöglichkeiten. Deshalb streben die Mobilfunkbetreiber an, diesen Engpass mit mehreren kleineren Funkzellen, so genannte Mikrozellen zu ergänzen.
Neben Lichtmasten und Strassenlaternen, Werbelitfasssäulen, wurden nun die Kanaldeckel als Antennen mit eingebunden.

Mikrozelle unter dem Kanaldeckel hat eine Reichweite bis zu 300 m

Antenne im Kanaldeckel

Kathrein Mobilfunkantenne im Kanaldeckel

Kathrein entwickelte eine in den Boden eingelassene Antenne, Kathrein Street Connect, die das bewerkstelligen kann. Der Kanaldeckel besteht aus einer Einheit mit vier Antennen, die nach dem Mimo-Prinzip funktionieren. Mimo steht für „Multiple Input Multiple Output“ und bezeichnet ein Verfahren für die gleichzeitige Nutzung mehrerer Sende- und Empfangsantennen. Eine besondere Herausforderung war, die Antenne mit ihrer Halterung so zu konstruieren, dass sie unempfindlich gegen die Vibrationen des alltäglichen Straßenverkehrs ist.

Untergebracht wird die Antenneneinheit (weiß) unter einem runden Kanaldeckel. Dieser besteht nicht aus Metall, sondern aus einem speziellen Kunststoff, der auch schwerste Lasten aushält. Metall- und schwarzer Plastikring dienen der mechanischen Befestigung in der Straßenoberfläche.
Eingelassen wird das ganze unmittelbar in der Nähe eines vorhandenen Kabelschachtes. Die Technik der Basisstation, die darunter steckt,  stammt vom Netzausrüster Ericsson.

Strategisch gesehen, bietet der Kanaldeckeln natürlich immense Vorteile.

  • Es kann der Kanaldeckel ausgesucht werden, der unterirdisch die kürzeste und beste Anbindung an das Stromnetz und Telefonnetz für die Datenübertragung hat. Auch nachträglich könnten in den Kanälen die Strom- und Signalkabel zu den Mobilfunkantennen problemlos verlegt werden.
  • Es muss kein Hausdach gefunden und mit dessen Eigentümern langwierige und teure Verhandlungen geführt werden, zum aufstellen einer Mobilfunkantenne.
  • Die (meist klamme) Stadt(kasse) als Betreiber des Kanalsystems ist ein dankbarer Partner.
  • Die Antennen als Kanaldeckel sind als solche nicht wahrnehmbar. Dem Anwohner ist gar nicht bewusst, dass vor seiner Haustüre oder in unmittelbarer Nachbarschaft eine Mobilfunkantenne in der Straße ihren Dienst tut.
  • Leidige Diskussionen mit Anreinern bezüglich Gesundheitsschädigung durch Mobilfunk wird durch Nichtwissen aus dem Weg gegangen.

Man sieht, dem Ideenreichtum der Industrie sind keine Grenzen gesetzt. So wird es weiter Mittel und Wege geben, den Äther mit immer mehr Mikrowelle voll zu stopfen.

GEOVITAL empfiehlt hier wie immer: Bitte lassen Sie mal eine Schlafplatz und Hochfrequenzmessung machen!

Unwissenheit schützt vor Schaden nicht!

Umso früher Sie Ihr Schlafzimmer und Kinderzimmer geschirmt haben, um so besser für Sie und Ihre Familie…

2020-05-26T13:54:39+02:00 By |Tags: , , , , |

About the Author:

Michael Greschek is a Geobiologist and Building Biologists of the Academy for Radiation protection in Niederrhein and was for many years himself a burdened patient and suffered from sleep apnea syndrome. Only due to shielding of his bedroom and the removal of electronic pollution was he able to give up his CPAP device.

3 Kommentare

  1. jürgen, aus dem Hause schlicksupp 27. März 2022 um 21:33 Uhr - Antworten

    Würde gerne wissen, wie man solche Antennen und diese speziellen Kanaldeckel aufspüren kann. Gibt es dbzgl technische Möglichkeiten?

    • Sascha Hahnen 23. August 2022 um 13:04 Uhr - Antworten

      Können mit HF Messgeräten aufgespürt werden.

  2. IngeZH 25. März 2022 um 21:25 Uhr - Antworten

    Was für eine verrückte Welt: Wir werden von der Regierung, die wir bezahlen (durch Untätigkeit gegenüber Konzerninteressen) geschädigt und sollen dann auch noch unsere Wohnungen auf eigene Kosten nachrüsten, um unsere Gesundheit zu schützen. Statt dessen sollte der Gesetzgeber Vorschriften erlassen, die es den Mobilfunkanbietern verbieten, Frequenzen zu nutzen, die Lebewesen schädigen und unter den Begriff Biowaffen fallen.

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