5G
Super schnelle Videostreams, niedrige Latenzzeiten, Internet der Dinge all das sind Begriffe die Fallen, wenn man über die neue Mobilfunktechnologie 5G spricht. Begriffe mit denen wir im ersten Moment nur bedingt etwas anfangen können. Was also genau ist 5G? Mit dieser Frage wird Geovital in letzte Zeit sehr häufig konfrontiert. Anrufe von besorgten Bürgern aus Deutschland wie auch Österreich wissen mit 5G nicht wirklich etwas anzufangen, vor allen wenn es darum geht, ob der Ausbau dieser neuen Mobilfunktechnologie gesundheitsschädigend ist oder nicht. „Man habe gehört, dass die Ärztekammer davor warnt, weil man die Folgen der hohen Strahlungsdichte bisher nicht einschätzen könne.“
Dass das neue 5G-Netz kommen wird, wissen wir mittlerweile alle. In Österreich zum Beispiel wurde am 26. März 2019 der Start des ersten 5G-Netzes in Europa zelebriert. Auch Deutschland will bis 2020 diese neue Mobilfunktechnologie einführen. Das alles ist Grund genug diese Neuerung einmal genauer zu betrachten.
Was ist 5G?
5G ist eine Modeabkürzung für „Mobilfunktechnologie der Zukunft“ und heißt nichts anderes als Handynetz der 5.Generation. 5G ist also der Nachfolger des 4G (LTE) und gilt als Grundlage für die umfassende Digitalisierung aller Lebensbereiche sowie das endgültige Ausbauen der Industrie 4.0. Hinter dem Kürzel 4G verbirgt sich der Begriff „Long Term Evolution“ (LTE). Diese Mobilfunkgeneration wurde 2010 eingeführt und etablierte sich sehr schnell als die gängige Tarif-Option für schnelles Internet bei Smartphone-Verträgen und mobilem Internet allgemein. Gleichzeitig wurde das 4G auch für die Breitbanderschließung des ländlichen Raums eingesetzt. Bereits das 4G wies für den Verbraucher etliche Vorteile auf, wie zum Beispiel:
– höhere Geschwindigkeit bei der Nutzung des Internets
– deutlich besseres telefonieren am Smartphone
– stabilere Verbindung, auch in Bewegung (Auto/Bahn)
– höhere Netzabdeckung
– geringerer Strom- und somit Akku-Verbrauch
Bereits das 4G ermöglichte in Deutschland bundesweit den Zugang zu „Highspeed-Internet“. Dies soll mit dem Nachfolger 5G nun getoppt werden. Inzwischen arbeitet die Telekommunikationsbranche weltweit an der Entwicklung der 5. Generation. Interessant ist nun zu hinterfragen, was genau sich verändern soll. Wer hat einen Nutzen von 5G und was heißt das für den normalen Endverbraucher?
5G der neue Fortschritt
5G soll eine neue verbesserte Entwicklungsstufe im Mobilfunk sein. Doch was sind denn nun die Vorzüge des 5G? Einfach ausgedrückt das 5G ist im Vergleich zu der Vorgänger Generation um ein vieles schneller. In Zahlen ausgedrückt wäre die Prognose, dass das 5G-Netz mit einer Datenrate von bis zu 10.000 Mbit/s um bis zu 100 Mal schneller wäre als das heutige LTE-Mobilfunknetze. Zum Vergleich: LTE-Cat4 ermöglicht Datenübertragungsraten von bis zu 150 Mbit/s. Das in Deutschland im Jahr 2014 eingeführte Giga-Netz unterstützt auf der Basis von LTE Advanced Datengeschwindigkeiten von bis zu 450 Mbit/s.Durch diese neue Schnelligkeit kann das Netz effizienter genutzt werden, Übertragungen in Echtzeit sind dadurch möglich. Die in Fachkreisen benannte Latenzzeit ist deutlich geringer, was schließlich der Anwendung der „Internet der Dinge“ zuspielt.
Latenzzeit = Verzögerung (das ist die Reaktionszeit innerhalb eines Kommunikationsnetzes)
In den heutigen LTE-Netzen dauert es noch eine Zeit im zweistelligen Millisekundenbereich, bis etwa ein Handy eine Verbindung zu einem Server hergestellt hat. Im 5G-Netz soll die Latenzzeit nur mehr im einstelligen Millisekundenbereich liegen. |
Für den einzelnen “Durchschnittskunden” bietet 5G keinen markanten Vorteil. Doch für die Industrie und Wirtschaft ist das Thema richtungsweisend. Es legt den Grundstein für autonomes Fahren, bei dem die Kommunikation zwischen Maschinen um jeden Bruchteil eines Wimpernschlags extrem wichtig ist. Aber auch anspruchsvolle Augment-Reality- und Virtual-Reality-Anwendungen, ultrahochauflösendes Game- und Videostreaming, Robotik und anderer Bereiche profitieren von 5G. Fachleute in Deutschland rechnen mit drei bis fünf Milliarden Euro Einnahmen für den Staat durch das 5G-Netz. Es ist demnach kein Wunder wenn Wirtschaft und Politik auf diese neue Mobilfunktechnologie pochen.
Was sagen 5G-Kritiker?
Im Internet haben sich mittlerweile zwei große Lager bezüglich der 5.Generation der Mobilfunktechnologie gebildet, die klaren Befürworter aber auch konsequente Gegner. Die Befürworter sehen vor allen in der Wirtschaft einen immensen Vorteil des 5G. Doch wie es häufig der Fall ist, hat technischer Fortschritt auch immer eine Kehrseite der Medaille.
Wie es die Kritiker nicht unbegründet erkannt haben und daher vor den möglichen Gesundheitsfolgen warnen. Petitionen gegen den 5G Ausbau wurden in Österreich und Deutschland auf die Beine gestellt, die mittlerweile auch von Ärzten und Ärztinnen unterstützt werden. Die Angst ist groß, wenn man bedenkt, dass über 50.000 Menschen diese Online-Petition unterschrieben haben.
Auch Geovital stehen dem 5G insoweit kritisch gegenüber, weil wir wissen, dass diese neue Mobilfunkgeneration einen Ausbau von Mobilfunkstationen bedeutet. 5G „funkt“ in einem höheren Frequenzbereich und hat aufgrund dessen eine geringere Reichweite als das derzeit breitflächig eingesetzte 4G. Dafür muss die Leistung und Antennenanzahl erhöht werden!
Werden wir in Zukunft nun alle eine Mobilfunkantenne aufs Dach bekommen?
Eine klare Antwort kann hier logischerweise nicht gegeben werden. Aber das mit dem Ausbau des 5G-Netzes eine Verdichtung der Standorte von Sendemasten erforderlich ist und somit dazu führen kann, dass plötzlich vor dem Eigenheim ein neuer Sender platziert wird, davon ist auszugehen. Eine genaue Zahl um wie viel sich die Anzahl der bisherigen Mobilfunkstationen erhöhen wird ist noch nicht genau genannt. In Deutschland warnte diesbezüglich Bitkom-Präsident Achim Berg, dass man für einen flächendeckenden 5G-Ausbau mit bis zu 800.000 neue Funkmasten rechnen müsse. Eine erschreckende Zahl, die glücklicherweise in Fachkreisen wieder etwas relativiert wurde. Trotzdem bleibt ein ungutes Gefühl. Mehr Sendemasten egal in welchem Umfang bedeutet gleichzeitig eine höhere Strahlenbelastung für jeden einzelnen. So gibt sich nicht ohne Grund die österreichische Ärztekammer kritisch und warnt davor, dass man die hohe Strahlungsdichte bisher nicht einschätzen könne. Piero Lercher, Leiter des Referats für Umweltmedizin der Wiener Ärztekammer, plädiert dafür, vor der 5G-Umsetzung wissenschaftlich die möglichen Gesundheitsfolgen zu erforschen.
Auch in Deutschland sagte erst kürzlich die BfS (Bundesamt für Strahlenschutz) Präsidentin Inge Pauline in einem aktuellen Interview, dass sich durch die deutlich höhere Datenübertragung, neue und zusätzliche Sendeanlagen mit höheren Frequenzen die Strahlenintensität erhöhen wird. Doch leider fehlt es den Behörden in Deutschland wie auch in Österreich noch immer an einem „konkreten Nachweis“. Der Anstieg gewisser Beschwerden von Elektrosmogsensiblen Menschen wie zum Beispiel Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Konzentrationsdefizite etc., bis hin zu Krebserkrankungen ist für manche Experten nicht sicher Genug, um sagen zu können, dass ein Zusammenhang besteht. Auch wenn diese Experten noch „unsicher“ sind, so hat Geovital festgestellt, dass die gesundheitlichen Beschwerden in Folge von Esmogbelastungen im Haus nicht verharmlost werden dürfen.
Bereits bei dem Netzausbau von 4G war die Nevosität bezüglich der Esmogbelastung hoch.
Glücklicherweise konnten wir mit dem richtigen Geovital Strahlenschutz diese Angst ein wenig eindämmen. Es wird für die Zukunft, vor allen da die Digitalisierung in allen Bereichen nicht mehr aufzuhalten ist, immer wichtiger sein, in den eigenen vier Wänden strategische Maßnahmen und Schirmungen vorzunehmen, um weiterhin die Strahlenbelastung so gering wie möglich zu halten. Der Körper muss sich erholen können, damit wir lange etwas von ihm haben.
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